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Das KINO WIE NOCH NIE
Von 22. Juni bis 20. August zeigt das KINO WIE NOCH NIE 60 Filme an 60 Abenden im denkmalgeschützten Garten des Filmarchiv Austria im Wiener Augarten. In der 15. Ausgabe zeigt das KINO WIE NOCH NIE auch dieses Jahr wieder Filmklassiker, Wiederentdeckungen, das Beste aus der vergangenen Saison und spannende Previews, die erst später regulär im Kino erscheinen werden.
Florian Widegger und Bianca Jasmina Rauch vom Filmarchiv Austria managen das Open-Air-Kino und haben für uns ihre Lieblingsfilme aus dem KINO VOD CLUB zusammengetragen.
Für eine heiße Sommernacht empfehlen wir Beatrix von Milena Czernovsky und Lilith Kraxner
„Mit Beatrix kann man sich so gut dem Nichtstun und Zuschauen hingeben. Die Regisseurinnen lassen einen die Zeit vergessen, einen in den Bildern versinken und zugleich immer wieder neu nach Orientierung suchen.“
Wenn es mal den ganzen Tag regnet, muss Sonne von Kurdwin Ayub am Programm stehen.
„Dieser Film vermag die Regenwetter-Laune nicht nur durch seinen Titel zu heben, sondern die Darstellerinnen versorgen einen auch noch mit Humor und Energie – nachhaltig nachwirkend!“
Contact High von Michael Glawogger macht immer gute Laune.
„Der Titel ist Programm. Ungeheuer abwechslungsreicher „Nonsens“-Spaß mit gnadenlos gut aufspielenden Darsteller:innen (Michael Ostrowski, Pia Hierzegger, Detlev Buck, Georg Friedrich uvm.) – man wünscht sich, österreichische Komödien wären öfters so unbeschwert!“
Am Rande der Welt von Goran Rebić ist SO eine sehenswerte Dokumentation.
„Nicht vom Titel täuschen lassen, der vielleicht harmlose Exotik verspricht – Goran Rebićs Doku führt mitten ins bürgerkriegsgebeutelte Georgien Anfang der 90er Jahre. Selbst 30 Jahre später hat man selten so unmittelbare Aufnahmen gesehen, die Sinnlosigkeit und Schrecken des Krieges so drastisch vor Augen führen.“
Hollywood von Leni Gruber und Alex Reinberg ist unser liebster Kurzfilm.
„Weil dieser Film mit viel Witz und Energie vom Scheitern an den großen Träumen erzählt, und davon, wie die oberösterreichische Feuerwehr sich auf ihre Einsätze vorbereitet.“
Wir schauen am liebsten Dramen, bei denen man auch lachen kann. Deshalb muss man Lourdes von Jessica Hausner gesehen haben.
„Ein Film, der die ganze Absurdität, die sich an diesem vermeintlich wundersamen Ort abspielt, perfekt zuspitzt – ohne sich dabei über seine Figuren zu erheben. Und allein die Anfangseinstellung ist gemacht für die Ewigkeit, Amen.“
Was ist am KINO WIE NOCH NIE so besonders?
Dass es sich in einer Naturoase mitten in der Stadt mit einer magischen Atmosphäre befindet. Kinoprogramm, die Bio-Küche, Live-Musik und Gespräche mit Filmschaffenden gehen bei uns im Augarten eine einzigartige Symbiose ein – dazu gibt’s außerdem Vorführungen auf 35 mm, eine Seltenheit!
Was ist für euch der sehenswerteste Film, den ihr heuer im Programm habt?
Sehenswert finden wir natürlich alle Filme in unserem Programm, aber eine besondere Vorstellung wird sicher Barbara Streisands Yentl aus dem Jahr 1983. Hier haben wir nämlich die Psychoanalytiker-Koryphäe Erika Freeman zu Gast – auf der Lebensgeschichte ihrer Mutter basiert der Film!
Was ist euer Pro-Tipp für alle, die zum Open-Air-Kino gehen?
Damit man einen ganz entspannten Kinoabend verbringen kann, am besten im Vorhinein reservieren, den Gelsenspray einstecken und schon ab 18 Uhr unseren Garten bei einem Abendessen und/oder einem Drink genießen.